Emma unterwegs!
Die Oldendorfer Totenstatt.
Die "Oldendorfer Totenstatt" ist ein besonderer Ort, an dem Menschen vor sehr langer Zeit begraben wurden. Man kann dort viele alte Steine und Grabhügel aus vergangener Zeit finden. Die Totenstatt befindet sich in Oldendorf in der Nähe von Amelinghausen.
Vor vielen hundert Jahren, als es noch keine Städte und Dörfer gab, haben Menschen in dieser Gegend gelebt und gearbeitet. Wenn jemand gestorben ist, haben die anderen Menschen ihn oder sie hier beerdigt. Dabei haben sie häufig eine besondere Stelle ausgesucht, die für sie heilig oder wichtig war. Eine solche besondere Stelle ist die Oldendorfer Totenstatt.
Die Oldendorfer Totenstatt ist also ein alter Friedhof, der Friedhof stammt aus der Bronzezeit, was bedeutet, dass er sehr alt ist - älter als 3000 Jahre! Auf diesem Friedhof gibt es eine große Anzahl von Gräbern, nämlich mehr als 100. Heute kann man noch immer sehen, wie die Gräber ausgesehen haben. Die Gräber sind unterschiedlich groß und haben verschiedene Formen. Manche Gräber sind flach und rund, während andere lang und schmal sind.
Die Steine und Hügel erzählen uns viel über das Leben dieser Menschen und wie sie damals gelebt haben. Man kann hier sehen, wie wichtig ihnen ihre Toten waren und wie sie sich um sie gekümmert haben. Man glaubte damals, dass der Tod nicht das Ende war, sondern dass die Seele des Verstorbenen in eine andere Welt ging. Die Menschen haben deshalb ihre Toten mit verschiedenen Dingen begraben, die ihnen auf ihrer Reise helfen sollten.
Die Oldendorfer Totenstatt ist also ein Ort, an dem man viel über die Geschichte und das Leben der Menschen vor langer Zeit lernen kann. Es ist ein Ort, an dem man die Vergangenheit spüren und erfahren kann.
Heute kann man die Oldendorfer Totenstatt besuchen und sich die Gräber anschauen. Es gibt auch ein Museum in Oldendorf, das sich mit der Geschichte des Friedhofs und der Bronzezeit beschäftigt. Dort kann man lernen, wie die Menschen damals gelebt haben und welche Bedeutung der Tod für sie hatte.